Wie bereits erwähnt, besteht beim Anlegen einer Wildblumenwiese die Möglichkeit, entweder den Wiesentyp nach den vorhandenen Bodenverhältnissen auszuwählen oder die Bodenbedingungen dem angestrebten Wiesentyp anzupassen.

Da unser Konzept vorsah, verschiedene Wiesentypen anzulegen, war es notwendig, unterschiedliche Böden zu schaffen. Aufgrund des vorhandenen nährstoffreichen, humosen Sandbodens, der sich für die Frischwiese eignete, mussten wir auf den drei anderen Teilflächen die Bodeneigenschaften verändern.

Für die Trockenrasenfläche (ca. 165 m²) wurde in zwei Durchgängen insgesamt 10 cm Spielkasten-/Füllsand (16,5 m³) eingearbeitet. Für die Ackerflora (ca. 65 m²) wurden 10 cm Sand (6,5 m³) mit einem hohen Lehmanteil eingebracht und auf die vorgesehene Ruderalfläche (ca. 110 m²) 4 m³ Spielkasten-/Füllsand und zusätzlich noch 3 m³ Schotter.

Je stärker man die Merkmale der einzelnen Böden vorbereitet, desto unterschiedlicher wird der Bewuchs darauf ausfallen und umso Artenreicher wird die Gesamtfläche sein.